Fotografie zwischen Realität und subjektiver Wirklichkeit
Die Arbeiten von zehn Fotografinnen und Fotografen zeigen in unterschiedlicher Art und Weise die Beziehung zwischen sich selbst und der abgebildeten Realität. Dabei wirkt die Fotografie nicht wie ein Fenster, das den Blick auf die Wirklichkeit öffnet, sondern die Fotografen wird zum Teil der fotografischen Inszenierungen.
In starken Kontrasten und Gesten wird die direkte, fotografische Auseinandersetzung mit Männern im eigenen, mittleren Alter gesucht. Verschiedene Orte stehen in unterschiedlicher fotografischer Nähe im Fokus: Portrait eines Mietshauses in Berlin, Orte des Wartens, Inszenierungen in Räumen der Veränderung, Begegnungen an Orten des Lesens, grüne Ruderalräume, Landschaften im Dialog zu Menschen in Stadträumen im Westen der USA und auch das Gleisdreieck als Motiv für verschiedene Auseinandersetzungen mit analoger Technik. Zugleich wird die Erfahrung von Veränderung auch mit szenischen Bildern verfolgt, mit Lichtinszenierungen und mit szenischen Projektionen.
Klaus W. Eisenlohr, seit 2008 Dozent am Photocentrum tätig, hat das der Ausstellung zu Grunde liegende Projekt „Situation und Ereignis“ initiiert und zeigt zusammen mit 9 Fotografinnen und Fotografen die Projektergebnisse im Bikini Berlin.
Finissage mit Führung durch die Ausstellung
Samstag, 14. Oktober 2017, ab 16 Uhr
Subjektiviät und Photographie als Experiment. Vortrag und Diskussion mit Sabine Klem: Mittwoch, 11.10.2017, 18 Uhr