loader
EN

DIESE WEBSEITE NUTZT COOKIES

Um unsere Webseite zu optimieren und Ihnen relevante Inhalte anzubieten, greifen wir auf Informationen (z.B. Geräteerkennung, Browserinformationen) in Ihrem Endgerät zu und speichern diese Informationen (wie Cookies oder andere Technologien) in Ihrem Endgerät. Damit messen wir, wie und womit Sie unsere Angebote nutzen. Die dabei erhobenen (personenbezogenen) Daten geben wir auch an Dritte weiter.
Indem Sie „Ich willige ein“ klicken, stimmen Sie (jederzeit für die Zukunft widerruflich) der Speicherung und Datenverarbeitung zu.

Weitere Informationen finden Sie hier

JOURNAL

Der Bikini Berlin Mall Sound


  blog_boheme
 

„You said that you’ve lost me, I didn’t believe it, I’m expecting a new low for me, so I’m going home. Yeah maybe I could fight it, if only I had time to, but baby why, should I?“, singt das britische Duo Litany in ihrem Song „Flaws“. Hinzu kommt ein treibender Beat, der durch die Shopping-Mall schallt. Wer kennt es nicht: diese magischen Momente, wenn man plötzlich eine Melodie hört, die direkt ins Herz trifft? Auch wenn man die Sprache des Gesungenen vielleicht gar nicht versteht. 

 
Bikini Berlin Mall Sound

Musik gehört gewiss zu den Sprachen, die in jedem Eck der Welt funktionieren. Ein Wildfremder stimmt seine Gitarre in der Fußgängerzone einer Großstadt und beginnt zu spielen, während alle Wildfremden um ihn herum sich von seiner Musik ergreifen lassen und für einen Moment zu Freunden werden. Sozusagen eine „lingua universalis“

Ich ziehe mein Smartphone aus der Hosentasche und versuche den nächsten Track mit Hilfe der App „Shazam“ zu erkennen. Das Ergebnis: ernüchternd, kein Treffer. In diesem Moment wird mir klar, dass sich hinter der Playlist, die in der Shopping-Mall von Bikini Berlin läuft, ein Konzept stecken muss und nicht die bloße, willkürliche Aneinanderreihung von irgendwelchen Musiktiteln.

 

Wenige Tage später sitze ich mit Tim von HearDis!, jener Agentur, die für den Sound der Bikini Mall verantwortlich ist, zusammen. Tim ist selbst DJ sowie Musikproduzent und kümmert sich bei HearDis! mitunter um dessen Vermarktung. Er erzählt mir vom Konzept, den Anfängen von HearDis!, er spricht davon, dass die Playlist, die in der Bikini Berlin Mall läuft, einige hundert Titel umfasst und wie ein guter DJ Mix funktioniert. Und wie wichtig Musik für ein gelungenes Retailkonzept ist, das den Kunden ganzheitlich, multisensorisch ansprechen soll.

Außerdem, so lässt mich Tim wissen, berücksichtigt HearDis! bei der Konzeption unserer individuellen Musikprofile die Dynamik von Tageszeiten, Wochentagen und Jahreszeiten. Damit, so Tim, versuchen wir die unterschiedlichsten Menschen und deren Lebensrhythmen und Gewohnheiten anzusprechen. 

Plötzlich ertönt ein schnellerer, melodischer Beat. Dazu singt eine Männerstimme. Tim und ich nicken mit dem Kopf, während ich mein Smartphone aus der Hosentasche ziehe. Erneut versuche ich den Track mit Hilfe meiner App zu erkennen: „Haze“ von NIHILS. Genialer Song. Genauso genial wie die Playlist in der Bikini Berlin Mall. Hört es euch mal an!

Bikini Berlin Mall Sound