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JOURNAL

Ein Geschenk an die Schenkenden


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Es beginnt im Oktober mit einer Irritation. Der Flaneur sieht plötzlich in allen Schaufenstern das Gleiche. Etwas, das aus der Zeit gefallen scheint: Weihnachten.[BREAK]

Draußen regiert noch das bunte Laub, drinnen schon das Rot der Mäntel. Und der Flaneur gerät ins Grübeln. Fragen drängen sich auf: Ist das nicht ein bisschen früh? Muss diese Art der Dekoration wirklich sein? Kann Weihnachten nicht auch anders sein, kann man Weihnachten anders denken?

 
 

Vielleicht, wenn man der Natur des Schenkens auf den Grund geht. Was lexikalisch nüchtern als freiwillige Übertragung von Eigentum definiert wird, ist für jeden Einzelnen viel mehr. Es geht darum, denen, die man liebt, eine Freude zu machen. Man schenkt nicht irgendetwas, sondern etwas, das passt. Etwas Besonderes. Doch das Schenken ist nicht nur ein Ausdruck der Zuneigung, sondern auch des sich Bemühens um den anderen. Deshalb geht es nicht nur um das Geschenk an sich: Bei einem guten Geschenk stimmt auch das Drumherum.

Dieser Gedanke wurde zum Ausgangspunkt für Bikini Berlin: Die Geschenke sind schon da – was die Schenkenden jetzt noch brauchen, ist eine anspruchsvolle Verpackung. Die Idee, den Kunden jedes Weihnachten ein neues Geschenkpapier zu präsentieren, war geboren.

 
 

Für das Debüt in diesem Jahr wurde das Berliner Künstlerduo Stills & Strokes gebeten, drei aufsehenerregende Geschenkpapiere zu gestalten. Es sind keine klassischen Muster. Keine roten Mäntel, keine weißen Bärte. Inspiriert von amerikanischen Pop-Art Ikonen wie Anselm Reyle oder Jeff Koons setzen hier schon die Oberflächen Glanzpunkte.

Die poppigen Entwürfe funktionieren wie Plakate. Sie treten mit den Menschen in Dialog. Spätestens am Packtisch. An der zentralen Einpackinstallation können Besucher ihren Geschenken eine individuelle Note verleihen – oder sie professionell verpacken lassen. Die Kinder verfügen an ihrem exklusiven Basteltisch über ihr eigenes Reich.

 
 

Und der Flaneur? Er lächelt zufrieden in sich hinein. Im Bikini Berlin ist die Dekoration nicht nur dekorativ. Es gibt noch Ideen mit Mehrwert. Und es geht also doch: Man kann Weihnachten neu denken.