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JOURNAL

Nachhaltig und alles andere als trist – die 5 Modetrends für den Herbst


  marie_jaster
 

Ich bin ein Sommermädchen. Was das bedeutet? Bei 30 Grad habe ich meine Betriebstemperatur erreicht, Eis ist mein Hauptnahrungsmittel und der Sommerurlaub mein Jahreshighlight. [BREAK] Doch wenn das Thermometer unter 20 Grad fällt, es wieder früher dunkel wird und man das Haus besser nicht ohne Regenschirm verlassen sollte, dann muss auch ich mir eingestehen, dass der Herbst da ist. Doch das muss kein Grund sein, Trübsal zu blasen und sich auf der Couch in Jogginghose unter einer Decke zu verkriechen.

Wenn ich eines gelernt habe, dann, dass Mode ein echter Stimmungsmacher sein kann, gerade, wenn die Laune am Morgen eh schon nicht so gut ist – und das kann am herbstlichen Regenwetter liegen oder an der viel zu kurzen Nacht, weil die neue Serie auf Netflix mal wieder viel zu spannend war. Wer morgens ziel- und stilsicher in den Kleiderschrank greift und sich in dem, was er trägt, wohlfühlt, der wird gleich bessere Laune haben. Jedenfalls geht mir das so. Womit ich mir als Sommermädchen den Herbst so angenehm wie möglich gestalte? Mit den richtigen Fashion-Looks! Denn obwohl ich kein Fan von Kälte oder Regen bin, liebe ich Mäntel, Boots und Strick.

Aber nicht nur die Klassiker wie Mäntel und Stiefel feiern (wie jedes Jahr) ihr Comeback, nein, diese Saison hält fünf ganz besondere Modetrends für uns bereit. Ich habe mich im BIKINI BERLIN auf die Suche nach ihnen gemacht und bin fündig geworden. Was meine Looks beweisen? Der Herbst ist alles andere als grau und Fair Fashion ist alles andere als öko! Denn alle Outfits habe ich in Shops im BIKINI BERLIN gefunden, die Verantwortung in der Produktion, bei Ressourcen und in den Läden zeigen und bei denen Umweltbewusstsein groß geschrieben wird. Aber seht doch selbst:

 

Trend 1: Seventies Flowers

Gucci knows best. Seitdem Alessandro Michele beim italienischen Traditionslabel die Zügel in der Hand hält, geht die Reise zurück in die Zukunft, genauer gesagt in die Seventies. Schlaghosen, Plateau-Loafers, Schluppenblusen: es gibt kein modisches Teil aus den siebziger Jahren, das Michele nicht wiederbelebt hat. Und das ist auch gut so, denn die 70er-Jahre sind meine persönliche Lieblingsdekade, sowohl in Sachen Musik und Interior als auch in der Mode.

Besonders im Herbst zeigt sich einmal mehr, dass die wilden Siebziger genau das richtige Jahrzehnt sind, um das Stimmungstief der dunklen Jahreszeit zu heben. Kleine Blümchenprints in warmen Farben werden auf Schlaghosen, Rollkrägen und Hutbändern vom holländischen Modelabel Scotch & Soda zum Moodbooster par excellence.

Seventies Flowers kombiniert man am besten mit: anderen Mustern wie Karos oder Streifen, Schlaghosen und Plateau-Boots

Komplettlook von Scotch & Soda

 

Trend 2: Veganes Leder

Leder ist das perfekte Material für den Herbst. Denn im Sommer ist es zu warm und bei Minusgraden zu kalt, in der Übergangszeit sind die Temperaturen perfekt! Doch Leder ist nicht gleich Leder. Denn Concept Stores wie LNFA, die Mode nachhaltiger Jungdesigner verkaufen und sie damit unterstützen, bieten faire Alternativen zu tierischem Leder an. Hosen aus recyceltem Polyester, Polyurethan oder pflanzlichen Stoffen wie Ananas fühlen sich an wie Echtleder, sehen genauso stylisch aus und tragen sich dank eines guten Gewissens noch besser. Kein Wunder also, dass veganes Leder auch diesen Herbst auf dem Laufsteg und in den Stores sein Comeback feiert. Ich setze ganz klassisch auf die Lederhose, denn wenn man einmal das richtige Exemplar gefunden hat, das perfekt passt, wertet es auch den schlichtesten All-Black-Look auf.

Veganes Leder kombiniert man am besten mit: anderen Texturen wie Wolle, Strick oder Seide und farblich passenden Pieces

Komplettlook von LNFA (Weste: Kai Gerhardt, Pullover: Wemoto, Hose: Soaked in Luxury)

 

Trend 3: Ballon Jeans

Als ich Ballon-Jeans das erste Mal anprobierte, stand meine Mutter kopfschüttelnd neben mir: „Hätte ich die bloß aufgehoben, die Jeans von Closed hatte ich in den Achtzigern auch!“ Tja, so ist das mit den Trends: Sie kommen, gehen und wiederholen sich. So auch die gute alte Ballon-Jeans, die mit aufgebauschter Taille und eng zulaufenden Beinen die Trophäe für die angesagteste Hose im Herbst abgreift. Closed, das Hamburger Denim-Label, das bekannt für seine nachhaltige, europäische Produktion und die fairen Arbeitsbedingungen ist, musste also nur ins Archiv gehen und das Modell aus den 80er-Jahren neu auflegen. Und dieses Re-make ist anders als Dirty Dancing 2 ein absoluter Hit!

Ballon-Jeans kombiniert man am besten mit: einem Shaket oder Blazer, klassischen Loafern, Ballerinas oder Schnürschuhen und Strick

Komplettlook von Closed

 

Trend 4: Overalls

Ja, auch ich dachte jahrelang, dass Overalls in den Sommer gehören. Das lag aber nur daran, dass ich das richtige Modell für den Herbst noch nicht gefunden hatte. Anders als sein Kollege im Sommer muss der Overall für die kalten Jahreszeiten nämlich ein paar Anforderungen erfüllen: 1. Er muss lange Ärmel haben. 2. Unter ihn muss eine Lage wie z.B. ein Rollkragenpullover passen. 3. Er sollte auch unter einem Mantel lässig wirken. Das nachhaltige Exemplar von American Vintage aus biologischer Baumwolle erfüllt alle meine Ansprüche. Die helle Farbe? Ein großer Pluspunkt, schließlich ist der Herbst schon dunkel genug und wir alle können mehr Licht und freundliche Farben gut gebrauchen. Noch ein weiterer Vorteil? Untätig rumsitzen im Overall-Look funktioniert nicht: Ein Glück, dass Malen und Töpfern gerade auch im Trend sind!

Overalls kombiniert man am besten mit: derben Boots, kuscheligen Mänteln und Rollkragenpullovern

Komplettlook von American Vintage

 

Trend 5: Pullunder

Puh, Pullunder! Jahrelang waren die ärmellosen Pullover ein Zeichen von Spießigkeit. Doch hey, warum ist spießig immer schlecht? Die Schluppenbluse (siehe Trend 1) hat das Comeback ja schließlich auch geschafft, warum sollte es der Pullunder nicht? Denn wenn wir mal ehrlich sind, ist der ärmellose Strick gar nicht so piefig, wie wir immer dachten, oder? Auf die Kombination kommt es an und die sollte eben alles, nur nicht an den Kunstlehrer in Kordhose und Pullunder erinnern! Womit trägt man das wunderschöne lila Exemplar von Samsøe Samsøe also? Mit femininen Kleidern, minimalistischen Office-Looks und mit jeder Menge Ironie und einem großen Lächeln im Gesicht. So sieht jeder Trend eh am schönsten aus!

Pullunder kombiniert man am besten mit: Rüschenblusen, fließenden Kleidern, Rollkragenpullovern und kniehohen Stiefeln

Komplettlook von Samsøe Samsøe

 

Wer also behauptet, dass Modetrends immer viel zu schnelllebig, oberflächlich und kommerziell sind, der wird im BIKINI BERLIN eines Besseren belehrt. Denn in der Concept Shopping Mall findet man trendbewusste Brands, die Trends und Nachhaltigkeit perfekt in Einklang bringen – und kann trotz Regenwetter und Kälte im Warmen und Trockenen die neue Herbstmode einkaufen. Klingt nach den perfekten Shopping-Voraussetzungen für ein Sommermädchen?! Ja, das sind sie! Aber dank der fünf vorgestellten Modetrends erwäge ich es sogar, mich vielleicht in ein Herbstmädchen umzubenennen … und das will was heißen!